Die Zunft der dunklen Dichter


Ein letztes Wort

von Darièn de Garde                                  


Nun steh ich hier Du ahnst es nicht - das bald schon Deine Welt zerbricht.

So seh ich Dich mit starrem Blick ? bin wie ein Tier in Deinem Genick.

Bin sicher und entschlossen es wird Dein Blut vergossen.

Dein Leben wird gleich enden und Dein Geist sich dem Licht zu wenden.

An jenem Ort zu dieser Zeit - bin ich bereit, nicht eher von Dir abzulassen,

als bis die Kraft hat Dich verlassen.

In Deinen Augen steht der Schreck ? denn nun nehm ich Dir Dein Dasein weg.

Mit dem letzten Funken Lebenskraft wird Dein Körper jetzt dahin gerafft.

Ein fester Hieb, ein starker Stoß schon bist Du alle Probleme los.

Nun fühlst Du den Stahl, kannst ihn schon schmecken so tief mag er in Dir stecken.

Über Deine Lippen strömt Blut empor, gleich stehst Du vor Deines Schöpfers Tor.

Ein letzter Hauch, ein einzig Wort ? so ging die Seele von Dir fort.

?Warum?






Darièn de Garde         e-mail info@schattenreim.de

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