Die Zunft der dunklen Dichter


Seelenleben


von Darièn de Garde                   Mannheim, 04.April.2010

Beständigkeit liegt in der Vergänglichkeit. Geboren um zu sterben, gerade mal das Licht erblickt, schon vom Moment erstickt. Im Wandel der Zeit das Gleichgewicht verloren, die Arme empor um zu greifen was halt verspricht, um die Zeit zu besiegen um sich in der Ewigkeit zu wiegen. Kaum das der Vorhang gefallen, die Augen sich öffnen, um das zu erblicken, was im Licht ward verborgen und dessen Erinnerung verloren. So werden wir uns der Ewigkeit bewusst verlieren jeden Frust. Wie ein Schmetterling prächtig entfaltet sich unsere Seele gestaltet. All das, was wir für undenkbar gehalten, können wir nun mit Gedanken erhalten. Kummer und Leid sind vergangen, schon bald, denn all unsere Wünsche erlangen Gestalt. Gott gleich wir wandeln durch Raum und Zeit in Mitten der Unendlichkeit. Ob durch Überdruss, Fehler oder Verlangen, sind wir wieder ins Leben gegangen, um zu lernen durch Schweiß und Blut, was es heißt Mensch zu sein, verletzlich und klein mit einer Seele so fein, das all der Schmerz findet hinein. In diesem kurzen Moment der Ewigkeit ist unsere Seele bereit, geformt zu werden um Erfahrung zu erhalten, die uns keine Art der Allmächtigkeit kann geben - außer dem Leben.






Darièn de Garde        e-mail info@schattenreim.de

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